Social Distancing, Masken, Online Meetings und Zuhause bleiben – die Corona Pandemie schneidet tief in unsere Lebensrealität ein und wird auch in Zukunft ihre Spuren hinterlassen. Dies stimmt besonders für unsere Kommunikationskultur. Da Begrüßungsrituale wie Händeschütteln, Wangenbussi und Umarmungen nun ein Tabu geworden sind und wir im Allgemeinen unsere soziale Interaktion auf ein Minimum beschränken, ändert sich somit auch unser Kommunikationsverhalten. Schon jetzt warnen Experten davor, dass durch das langanhaltende limitieren unserer Kontakte, es bei vielen Menschen zu sozialer Vereinsamung und damit einhergehend zu Depressionen kommen kann. Dies ist ein äußerst beunruhigender Gedanke, da es zunächst scheint das wir dieser Situation ausgeliefert sind.
Dies stimmt jedoch nur bedingt. Es ist wahr, dass ein großer Teil unserer Kommunikation nonverbal abläuft und durch das „den anderen nicht berühren können“ dieser Kommunikationskanal stark reduziert wird. Jedoch können wir uns mit Hilfe unserer Stimme, Ausdruck und Wortwahl weiterhelfen und in angespannten Gesprächssituationen unsere Botschaften besser verdeutlichen und, oder die gewünschte Wertschätzung gegenüber dem anderen ausdrücken.
Unsere Stimme ist ein starkes Instrument, wenn es darum geht, Empathie gegenüber dem anderen zu zeigen. Besonders in der Kommunikation am Arbeitsplatz und beim Präsentieren in Online Meetings können wir mehr Empathie in unsere Sprache bringen können.
Kommunikation im Online Meeting
Unsere Kommunikation ist stark von unserem Persönlichkeitstyp abhängig. Dabei kommt es für introvertierte wie auch für extrovertierte Menschen zu unterschiedlichen Herausforderungen.
Menschen, die eher zurückhaltend interagieren, tendieren dazu, in Online Meetings leise, undeutlich und unbetont zu sprechen. Dies führt dazu, dass sich das Gegenüber nicht verstanden fühlt bzw. denkt, dass der introvertierte Mensch desinteressiert am Gespräch sei.
Der extrovertierte Sprecher hat dieses Problem nicht, ist aber mitunter zu laut, schnell, pausenlos und hart in der Kommunikation. Das kann damit enden, dass sich der Gesprächspartner angegriffen und herumkommandiert fühlt. Das laute und schnelle Sprechen belastet mitunter auch eher die Stimme, sie wird anfälliger und schneller heißer.
Die Lösung
Durch das gezielte Einsetzen von Stimmkraft, Artikulation und Intonation können beide Typen ihre Sprechweise verbessern. Sie können dadurch mehr Empathie im Gespräch aufbauen, werden besser verstanden und schonen gleichzeitig ihren Stimmapparat.
Das Einsetzen der richtigen Stimmlage ist keine Zauberei und kann durch gezieltes Training gelernt werden. In meinem Online Kurs „Online Präsentieren“ helfe ich Ihnen den richtigen Stimmeinsatz zu verwenden, sodass Sie in Zukunft auch online besser überzeugen können.